ROAD@DHBW

Kompetenzzentrum für Repositorium und Open Access Dienstleistungen

Ein gemeinsamer Service der DHBW Bibliotheken - Erfolgsfaktor für Studium, Lehre und Forschung. 
Wir stehen für Fachinformation und innovativen Service, digital und vor Ort.

Auf dieser Seite finden Sie:

Open Access in 60 Sekunden

Open Access Vorteile

Open Access Kriterien

Open Access vs. Closed Access

Open Access Grundlagen

Open Access bietet zahlreiche Vorteile, darunter einen weitreichenden Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, erhöhte Sichtbarkeit von Forschungsarbeiten und die Förderung der globalen Zusammenarbeit in der Forschung. 

Um als Open Access Publikation zu gelten müssen Veröffentlichungen u.a. freizugänglich, dauerhaft gespeichert und nachnutzbar sein.

Der Publikationsprozess im Open Access folgt grundsätzlich den gleichen Schritten wie bei herkömmlichen Veröffentlichungen, wobei jedoch besonderes Augenmerk auf die Finanzierungsmodelle und Lizenzierungsfragen gelegt wird.

Open Access in 60 Sekunden

Quelle: Brinken, H., Hauss, J. & Rücknagel, J. (2021). Open Access in 60 Sekunden, open-access.network. https://doi.org/10.5446/50831 (CC BY 3.0 DE

Open Access Vorteile

Herausforderungen der Wissenschaft

Wissenschaft war und ist die Grundlage für nachhaltige Innovationen zum Nutzen für die Gesellschaft und die Lösung für globale Herausforderungen.

Ergebnisse von Wissenschaftler*innen werden dabei immer wieder von Teilen der Gesellschaft angezweifelt  -  auch weil der Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen oft durch eine Paywall verhindert wird und die Ergebnisse und Daten somit nicht verfügbar sind.

Was ermöglicht Open Access?

Sichtbarkeit

Open Access erhöht die Sichtbarkeit der Veröffentlichung und ermöglicht eine größere Verbreitung der wissenschaftlichen Information, dadurch steigt die Rezeption und Zitierhäufigkeit

Transparenz

Open Access wird von nationalen und internationalen Forschungsförderern vorausgesetzt, dadurch wir die faire & transparente Verwendung von öffentlichen Geldern gewährleistet

Nachnutzung

Open Access bietet den freie Zugang zu Publikationen, Forschungsergebnisse werden dadurch besser sichtbar gemacht, gleichzeitig werden die Autorenrechte gewahrt und Inhalte können rechtssicher nachgenutzt werden.

Wissenstransfer

Open Access Publikationen werden schnellere veröffentlicht, durch den einfachen Zugriff auf aktuelle Forschungsergebnisse wird zudem der Wissenstransfer unterstützt.

Open Access Kriterien

Wann spricht man von Open Access?

 Im Open Access werden Publikationn nach den FAIR Prinzipien (Findable, Accessible, Interoperable, Reusable) zugänglich gemacht. Damit wird die Transparenz und Reproduzierbarkeit in der Forschung gewährleistet

Wissenschaftliche Fachliteratur

Open Access meint immer wissenschaftliche Fachliteratur, die im Peer-Review Verfahren begutachtet wurde.

Nicht zu verwechseln mit Open Educational Ressourcen, darunter werden Lehrmaterialien verstanden, die auf Plattformen (z. B. ZOERR) frei zugänglich gemacht werden.

Lizenzvergabe durch Autor*innen

Autor:innen behalten bei einer OA-Publikation die Nutzungsrechte und geben diese nur eingeschränkt an einen Verlag weiter. 

Eine umfangreiche und kostenlose Nachnutzung muss gestattet werden, d. h. die Volltexte dürfen gelesen, heruntergeladen, kopiert, verteilt, gedruckt, durchsucht werden.

Dies wird in der Praxis über Open-Content-Lizenzen geregelt, z.B. Creative Commons. Ein wichtiger Grundsatz bei diesen Lizenzen ist es, umfänglich auf die originäre Urheberschaft zu verweisen.

Dauerhafter und barrierefreier Zugang

Der Zugang muss ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren erfolgen können.

Technische Barrieren werden u. a.  durch eindeutige Identifikation des Dokuments (z. B. DOI-Vergabe) vermieden.

Durch die Speicherung in Repositorien werden Volltexte dauerhaft vorgehalten.

Kostenfreier 
Zugriff

Kostenfreier Zugriff wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit Open Access gleichgesetzt, es gelten aber weitere Kriterien.

Kostenfreie Inhalte, die als Open Access gelten wollen, müssen immer den genannten Kriterien entsprechen (Peer-Review, Open-Content-Lizenz, dauerhafte Speicherung).

Open vs. Closed Access

Worin unterscheiden sich die Publikationsarten?

Im Closed Access sind Publikationen nur für die Personen zugänglich, die Mitglied einer Einrichtung sind. 

Genau an diesem Punkt setzt der Open Access Gedanke an, der Prozess bei Open-Access-Publikationen ändert sich zwar für die Autor*innen nicht grundsätzlich, die Publikationen sind aber frei zugänglich und für jeden abrufbar. 

Die Finanzierung der Open-Access-Publikationen erfolgt i.d.R. über Publikationskosten, die pro Artikel von Verlagen erhoben werden.

Der Publikationsprozess im Überblick

Bibliothek

Die Bibliothek erwirbt vom Verlag wiederum die entsprechende elektronische Lizenz oder bezieht die Printausgabe der Zeitschrift als Abonnement.

Publikation

Anschließend wird der Beitrag vom Verlag in der Zeitschrift veröffentlicht (d. h. gedruckt oder elektronisch publiziert)

Manuskript

Die Autor*innen forschen und schreiben, dazu recherchieren Sie in Datenbanken und Verlagsangeboten der Bibliothek und reichen ihr Manuskript bei einem Herausgeber ein (z. B. bei einer Zeitschrift)

Peer Review

Das Manuskript wird begutachtet und vom Herausgeber angenommen (oder auch abgelehnt)

 

ROAD@DHBW - Kompetenzzentrum für Repositorium und Open Access Dienstleistungen
Ein gemesinamer Service der DHBW Bibliotheken

 

© Copyright. Alle Rechte vorbehalten.

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.